LERNKULTUR
FÄHIGKEITEN UND INTERESSEN DER KINDER
Die Kinder bringen verschiedene Voraussetzungen, Erfahrungen und Fähigkeiten in den Kindergarten mit. Die Erzieherin erfasst den Entwicklungsstand der Kinder durch Beobachten und durch Gespräche mit den Eltern. Sie erkennt Stärken und Begabungen, Schwächen und Defizite, Interessen und Bedürfnisse und gewinnt dabei ein besseres Verständnis für das Verhalten und Erleben der Kinder. Auf dieser Grundlage plant und gestaltet sie die tägliche Arbeit.
BEGEGNUNG MIT SPRACHEN UND KULTUREN
Unserem Kindergarten treffen unterschiedliche Sprach- und Kulturkreise zusammen. Das damit verbundene breite Spektrum an Kenntnissen und Erfahrungen sehen wir als Chance an. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt wird bewusst aufgegriffen und thematisiert.
SPIELEN UND LERNEN
Die wichtigste Tätigkeit im Kindergarten ist das Spiel. Die Kinder lernen, wenn sie spielen und sie spielen beim Lernen. Der Kindergartenraum, seine Einrichtungen und Materialien bieten optimale Möglichkeiten und Anregungen zu vielfältigem Spielen. Dabei entwickeln die Kinder ihre Fähigkeiten, vertiefen und erweitern Erfahrungen, erwerben weitere Fertigkeiten und entdecken andere Interessen. In angeleiteten Spielen werden neue Spielformen eingeführt oder gezielt Fähigkeiten geübt. Im selbstbestimmten, freien Spiel wählen die Kinder selber Spielmaterialien und Spielformen, sie entscheiden, mit welchen Kindern sie spielen und welche Spielregeln gelten. Dabei werden die Kinder durch die Lehrpersonen begleitet und unterstützt.
ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN
Der Kindergarten unterstützt die Familie in der Erziehung und Bildung der Kinder. Durch regelmäßige gegenseitige Informationen und Gespräche werden Erwartungen und Ziele geklärt. Eltern und Erzieherinnen tauschen Beobachtungen und Erfahrungen aus, um die Kinder besser verstehen und damit auch besser unterstützen und fördern zu können. Die zuständige Lehrkraft dokumentiert den Entwicklungsstand und –fortschritt jedes einzelnen Kindes schriftlich und teilt diese Informationen regelmäßig mit den Eltern des Kindes.
RAUMGESTALTUNG
Eine wesentliche Komponente der Kindergartenpädagogik stellt die Konzeption der Kindergartenräume und deren bewusste Gestaltung dar. Folgende Ansprüche werden hierbei an die infrastrukturellen Rahmenbedingungen des Kindergartens gestellt: der Kindergarten begünstigt soziale Kontakte verschiedenster Konstellationen. Gewährleistet mit seiner Raumstrukturierung Ordnung und bietet „Freiräume“ an. Animiert die Kinder in seinen Räumen zur Gestaltung und zu selbständigem Handeln. Bietet Möglichkeiten zur Befriedigung individueller Bedürfnisse. Unterstützt mit seinen ganz verschiedenen Raumqualitäten und seinem gepflegten Ambiente die ästhetische Bildung der Kinder.
AUSSENGESTALTUNG
Um die ganzheitliche Erziehung zu fördern bieten wir den Kindern im Außenbereich die vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und Orte zum Spielen und Experimentieren an.